Meteorstrom

Meteorstrom der Alpha-Monocerotiden 1995

Neben einzeln auftretenden (sporadischen) Meteoren gibt es Meteorströme (auch Meteorschauer oder Sternschnuppenschwarm, fälschlicherweise oft auch Meteoritenschauer). Sie sind eine Häufung von Sternschnuppen zu gewissen Jahreszeiten und entstammen großteils den Staubteilchen von aufgelösten Kometen.

Die Bahnen dieser Kleinkörper verlaufen im Raum annähernd parallel und scheinen daher perspektivisch aus einem Fluchtpunkt (Radiant) am Himmel zu kommen. Ihr genauer Verlauf und die Herkunft der Körper lässt sich bestimmen, wenn ihre Leuchtspuren von mehreren Meteorstationen vor dem Sternhintergrund fotografiert werden. Den Radianten können auch Amateurastronomen bestimmen, indem die beobachteten Spuren in speziellen gnomonischen Sternkarten eingezeichnet werden.[1]

Die Fallrate wird am besten in halbstündigen Intervallen im Beobachtungsbuch oder einer Tabelle notiert. Bei hohen Fallraten sind Zeitintervalle von etwa 10 Minuten besser, bei sehr geringen (oder lange vor/nach dem Maximumstag) auch eine Stunde.

  1. old.meteoros.de: Materialien und Formulare, abgerufen am 29. November 2021

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